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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

10. Ranshofener Leichtmetalltage

Jun 13-14

Hochleistungsmetalle und Prozesse

Über 20 Jahre Forschung und Innovation für den Leichtbau der Zukunft

 

Wann: 13. - 14. Juni 2018

Wo: OÖ Kulturquartier, Ursulinensaal, OK-Platz 1, 4020 Linz

Veranstalter: <link ueber-das-ait center center-for-low-emission-transport lkr-leichtmetallkompetenzzentrum-ranshofen _blank>LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH

Vom 13. bis 14. Juni 2018 feierten die Ranshofener Leichtmetalltage in Linz ihr 10. Jubiläum.

Zum zehnten Mal versammelte das LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen über 120 WerkstoffwissenschaftlerInnen und Experten aus der Leichtmetallbranche zum zweitägigen Branchentreffen und Fachaustausch. Mit 3 Keynote-Speakern, insgesamt 19 Vorträgen, 12 Postern und 16 Sponsoren waren die 10. LMT ein voller Erfolg.  

Themenschwerpunkte der Tagung

Werkstoffentwicklung und Material-charakterisierung

Keynote: Dr.-mont. Werner Fragner, AMAG Austria Metall GmbH:
"Unser vertieftes, metallurgisches Know-how und Prozessverständnis ermöglicht es, Legierungen mit hohem Recyclinganteil zu entwickeln, die in die Eigenschaftsliga von Primärlegierungen vordringen."

Prozessentwicklung – experimentell und numerisch

Keynote: Prof. Jürgen Hirsch, Hydro Aluminium Rolled Products GmbH:
"Aluminium zählt heute nach Eisen und Stahl zu einem der wichtigsten Gebrauchsmetalle - mit wachsender Tendenz - denn es bietet für viele Anwendungen die richtigen Eigenschaften für optimale Lösungen in verschiedenen etablierten und innovativen Anwendungen, z.B. in Architektur, Elektrik, Verpackung und als Leichtbau-Werkstoff in der Transportindustrie (z.B. aktueller Automobilbau) im Wettstreit der Werkstoffe."

Zukunftstechnologien im Leichtbau

Keynote: Dr.-Ing. Blanka Lenczowski, Airbus:
"Es ist unabdingbar für zukünftige Luft- und Raumfahrtprodukte innovative Technologien unter den Aspekten ökonomisch und ökologisch zu entwickeln. Bei der zukünftigen Werkstofftechnologie liegt somit der wesentliche Schwerpunkt auf Gewichtseinsparung."

Veranstaltungs-Highlights

Industrial excellence on stage

3 Minuten Pitches der Sponsoren

Um Konferenzteilnehmer und Industrieaussteller ins Gespräch zu bringen, kamen dieses Jahr erstmals auch die Sponsoren ALUWAG AG, AMAG Austria Metall AG, CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie GmbH und Zwick GmbH & Co. KG auf der Bühne zu Wort. Sie stellten ihr Unternehmen oder Produkt in einer prägnanten 3 Minuten Präsentation vor.

Auch die Evaluierung der Tagung lief digital ab.

Mehr Publikumsinteraktion durch digitales Konferenztool

Über ein digitales Konferenztool am Smartphone oder Tablet haben die Tagungsteilnehmer aktiv Fragen an den Referenten oder Moderator während der Session oder auch der Podiumsdiskussion gestellt. Diese Konferenz-Neuheit wurde in der Feedback-Befragung als überdurchschnittlich gut bewertet.

exklusive Führung im Deep Space 8K

Abendempfang im Ars Electronica Center

Das traditionelle Gala-Dinner fand dieses Jahr im Sky-Loft des Ars Electronica Center (AEC) statt. Bei einer exklusiven Führung im Deep Space 8K erlebten die Teilnehmenden einzigartige Bilderwelten. Bei anregenden Netzwerk-Gesprächen, gutem Essen und Live-Musik ließen die Gäste den ersten Konferenztag ausklingen.

Podiumsdiskussion: Magnesium - Nischenmaterial oder Hoffnungsträger?

Den Höhepunkt des ersten Konferenztages bildete die Podiumsdiskussion mit 5 Branchenexperten. Moderator Andreas Jäger (ORF III) hakte bei einigen Diskkussionpunkten kritisch nach und forderte von den Diskutanten konkrete Aussagen:

Prof. Jürgen Hirsch
"Ausgefeilte Simulationsmodelle erlauben heute ein Through Process Modelling (Stichwort Industrie 4.0) und helfen dabei aufwendige Betriebsversuche einzusparen und entsprechende Entwicklungszeiten und -kosten drastisch zu verkürzen."

Prof. Karl Ulrich Kainer
"Die Ein-Werkstofflehre gibt es bekanntlich nicht - es wird immer einen Wettbewerb der Werkstoffe geben. Magnesium findet seinen definierten Anwendungsbereich im Kreise von metallischen Werkstoffen und Verbundwerkstoffen umso besser, je weiter das Eigenschaftsspektrum der Guß- und Knetwerkstoffe weiterentwickelt wird."

Univ.-Prof. Helmut Antrekowitsch
"Die wirtschaftliche Anwendung von Magnesium in Form großtechnischer Anwendungen ist dann wesentlich verbessert, wenn umfassende Recycling-Konzepte für Magnesiumwerkstoffe etabliert werden."

Presseinformation

Nachbericht zu den 10. Ranshofener Leichtmetalltagen (Fotos auf Anfrage)

Bestellformular für Tagungsband 2018

 

Sponsoren, Aussteller und Medienpartner