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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

EERA entwickelt Strategie der europäischen Energieforschung

08.06.2017
Neu gewählter EERA Vice-Chair Brigitte Bach lädt nach Wien

Von 30. bis 31. Mai 2017 war Wien Treffpunkt für EnergieexpertInnen aus ganz Europa. VertreterInnen von Forschungsorganisationen, Universitäten und der Europäischen Kommission diskutieren beim Summer Strategy Meeting der European Energy Research Alliance (EERA) strategische Fragen der europäischen Energieforschung. Das vom AIT organisierte Arbeitstreffen soll die Zusammenarbeit zwischen den zahlreichen Organisationen weiter stärken.

EERA als zentrale Säule der europäischen Energieforschung

Die EERA ist ein Zusammenschluss von über 175 europäischen Forschungsorganisationen und Universitäten im Bereich Energieforschung. Als Vice-Chair für die nächsten zwei Jahre gewählt, fungiert Brigitte Bach, Head of Center for Energy am AIT. „Vorrangiges Ziel für die nächsten Jahre ist es, die Kompetenzen der einzelnen Mitglieder weiterhin zielorientiert zu verknüpfen und damit Technologieentwicklung auf höchstem Niveau voranzutreiben“, so Bach. „Die EERA ist auch eine zentrale Säule des Strategischen Energieplans (SET-Plan) der Europäischen Kommission. In den derzeit 17 Joint Programmes wird an den zentralen Herausforderungen der Energiezukunft gearbeitet, von Smart Grids über Windenergie bis hin zur Photovoltaik. Das AIT ist aktiv an sieben dieser Joint Programmes beteiligt; das JP Smart Cities wird vom AIT koordiniert, das damit in vielen der zentralen Forschungsprogramme und auch im obersten Gremium der EERA, dem Executive Committee, vertreten ist. Zusammen mit zahlreichen Aktivitäten des Ministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie trägt das entscheidend dazu bei, dass Österreich auf europäischer Ebene mittlerweile eine führende Rolle in den Zukunftsthemen Smart Cities und Smart Grids übernimmt.

Stärkung der Zusammenarbeit im Fokus

Beim diesjährigen Summer Strategy Meeting der EERA standen vor allem die Koordination mit der Europäischen Kommission und den Mitgliedsstaaten im Mittelpunkt. Das UN-Klimaschutzabkommen von Paris erhöht den Druck, die für die Erreichung der europäischen Klimaschutzziele erforderlichen Technologien rechtzeitig zu entwickeln und zu implementieren. 

v.l.n.r:. Hans-Günther Schwarz (BMVIT), Adel El Gammal (EERA General Sekretariat), José Jimenez Mingo (DG Research, Europäische Kommission), András Siegler (DG Research, Europäische Kommission), Brigitte Bach (EERA Vice-Chair, Head of AIT Center for Energy), Nils Røkke (EERA Chair), Maria Baierl (BMWFW), Dermot Buttle (Europäische Kommission)