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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

1. GIT Innovation Talk: Web 2.0 – Was bleibt nach dem Hype?

27.07.2010
Das Produktivitätspotenzial von Social Software in Unternehmen stand im Zentrum der Diskussion beim 1. GIT Innovation Talk.

Web 2.0-Applikationen wie Facebook, Twitter oder Blogs haben längst den Status als unterhaltsamer Zeitvertreib für die junge Generation abgelegt. Mittlerweile nutzen zahlreiche Unternehmen soziale Netzwerke für Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation. Web 2.0 – Was bleibt nach dem Hype? – dieser Frage stellten sich hochkarätige Experten in einer Podiumsdiskussion Ende Juni im Wiener Hotel Courtyard by Marriot Messe Wien.

Web 2.0 – das „Mitmach-Web
Das Online-Recruiting-Portal Monster setzt seit Beginn auf das „Mitmach-Web“, wie Mag. Barbara Wiesinger, Country Manager Monster Austria, betonte. Wichtig ist dabei für beide Partner – Anbieter wie Nachfrager – Seriosität und Authentizität zu wahren. Klaus Zerenko vom B2B-Kommunikationsdienstleister Reklamebüro Linz nutzt für seine Kunden seit Langem digitale soziale Netze. Dabei hat sich die Kommunikation als Geschäft mit all ihren Facetten nicht geändert, nur die Medien sind nun andere. Johannes Zeitelberger, Kommunikations- und IT-Consultant LKult, sieht in der breiten Anwendung von Web 2.0-Technologien eine neue Kulturtechnik, die jedoch von „digital natives“ und „digital immigrants“ höchst unterschiedlich angewandt wird. Mit dem Thema Web 2.0 für die Öffentliche Hand setzt sich Dr. Peter Parycek, Donau Universität Krems, auseinander und ortet derzeit einen Paradigmenwechsel, der bis zum „Beamten 2.0“ führen könnte.

IKT-Plattform Techbook
GIT-Präsident Dipl.-Ing. Helmut Leopold, Head of Safety & Security Department /AIT Austrian Institute of Technology, der durch die mit zahlreichen Publikumsfragen äußerst angeregte Diskussion führte, zog folgendes Fazit: Web 2.0-Anwendungen sind kein Zukunftstrend mehr, sondern längst schon Realität! Die GIT Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik im OVE ist mit ihrer neuen Web 2.0-Plattform Techbook (http://www.techbook.at) somit bestens positioniert.

Die Reihe GIT Innovation Talks richtet sich an Vertreter der IKT-Industrie und -Forschung sowie an die Öffentliche Hand. Weitere Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Informations- und Kommunikationstechnik sind in Planung.

Über den OVE
Der Österreichische Verband für Elektrotechnik (OVE) repräsentiert alle Bereiche der Elektrotechnik und Informationstechnik und vertritt die Interessen seiner Mitglieder sowie der gesamten Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Seine Kerngebiete sind die elektrotechnische Normung, die Zertifizierung, die Blitzortung und Blitzforschung sowie die fachliche Aus- und Weiterbildung. Der OVE ist der offizielle österreichische Vertreter bei IEC und CENELEC, den internationalen und europäischen Normungsorganisationen für die Elektrotechnik. Der OVE steht für die Förderung der Wissenschaft, die Vertretung des Berufsstandes des Elektrotechnikers und für die Sicherheit von elektrotechnischen Anwendungen. Die Aktivitäten seiner Fachgesellschaften dienen dem Erfahrungsaustausch, dem Aufbau von Expertennetzwerken und der Imagebildung.