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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Internet of Things (IoT) - als Motor für vernetzte AAL-Anwendungen

21.12.2015
Vorwort von Mario Drobics im aktuellen Newsletter des OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik

"Das Internet of Things (IoT) ist derzeit in aller Munde. Da AAL-Anwendungen sehr oft mit vernetzten und „intelligenten“ Dingen zu tun haben, ergibt sich hier eine logische Verbindung. Sei es die intelligente Wohnraumsteuerung, in der eine Fülle von Sensoren und Aktoren gemeinsam gesteuert werden, oder auch das persönliche Wearable, welches Daten über die täglichen Aktivitäten sammelt. AAL-Anwendungen sind ohne solche vernetzten Objekte nicht denkbar. Um die Kommunikation zwischen den Objekten auch über Systemgrenzen hinweg zu ermöglichen, braucht es entsprechende standardisierte Schnittstellen. Diese dürfen aber nicht auf einzelne Anwendungsfelder (z. B. AAL) beschränk bleiben, sondern müssen anwendungsübergreifend definiert werden. Klassische Systemansätze basieren dabei auf sternförmigen Topologien (z. B. eine Steuereinheit, an die unterschiedliche Sensoren bzw. Aktoren angeschlossen werden, die in weiterer Folge mit einem zentralen Backend-System kommuniziert). Neue Ansätze ermöglichen aber auch die direkte und damit flexiblere Interaktion der (autonomen) Objekte untereinander. So kann beispielsweise eine Heizung selbstständig Brennstoff beim günstigsten Anbieter ordern, sobald der Lagerstand zu gering wird, oder durch Kommunikation mit den Mobiltelefonen der im Gebäude anwesenden Personen die optimale Temperatur ausverhandeln.

Auch wenn solche Szenarien derzeit noch unrealistisch erscheinen, werden sie in Zukunft aufgrund der rapide steigenden Anzahl an vernetzten Objekten und der immer komplexer werdenden Anwendungen mehr und mehr in unserem Alltag Einzug halten. Im AAL-Kontext ist es dabei wichtig, die Technologien so zu gestalten, dass der persönliche Nutzen für die Anwender/innen klar erkennbar und das Vertrauen (im Sinne von Datenschutz und Ausfallsicherheit) in die Technik gesichert sind. [...]"

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