Philippe Nitsche, Scientist im AIT Austrian Institute of Technology, Mobility Department, wurde eingeladen, im Rahmen des PIARC World Road Congress in Seoul, Südkorea, einen Vortrag darüber zu halten, welche möglichen Auswirkungen selbstfahrende Autos auf die Straßenplanung und den Straßenbau haben können.
In den letzten Jahren rückte das Thema Autonomes Fahren immer mehr in den Vordergrund sowohl bei der Automobilindustrie als auch bei der öffentlichen Hand. Bald werden fahrerlose Autos gemeinsam mit anderen Verkehrsteilnehmern auf den Straßen unterwegs sein. Wie kann die Straßeninfrastruktur helfen, damit die Einführung autonomer Fahrzeuge möglichst reibungslos abläuft, während die Sicherheit und Effizienz des bestehenden Verkehrsnetzes erhalten bleibt? Um Antworten auf diese Frage zu finden, erforscht das AIT Mobility Department neuartige Lösungen für die zukünftige Straßeninfrastruktur.
Der PIARC World Road Congress, welcher 1908 zum ersten Mal abgehalten wurde, ist einer der weitreichendsten, internationalen Veranstaltungen im Straßenwesen. Gemeinsam im Plenum mit hochrangigen Vertretern von VOLVO, NCAP Global und Transport Scotland stellte Philippe Nitsche die jüngsten Entwicklungen sowie technologischen Herausforderungen im Bereich autonomer Fahrzeuge vor. Weiterer Inhalt seines Vortrags waren Anforderungen an die Planung, den Bau und die Erhaltung zukünftiger Straßeninfrastruktur. Abschließend wurden mögliche Maßnahmen seitens Straßenbetreiber als auch Fahrzeughersteller erläutert, welche eine sichere und effiziente Einführung autonomer Fahrzeuge erleichtern.