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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Wenn Maschinen miteinander kommunizieren

16.05.2013
9. Informationstechnisches Kolloquium

Für 2020 wird vorausgesagt, dass mindestens 12 Milliarden Geräte im Internet verbunden sein werden. Der Schlüssel dazu ist eine erfolgreiche Umsetzung von Machine-to-Machine-Lösungen.
 
Diesem aktuellen Thema widmete sich das heurige Informationstechnische Kolloquium, das am 14. Mai 2013 im Festsaal  des Ingenieurhauses im 1. Bezirk in Wien stattfand. OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik, Technische Universität Wien und FTW Forschungszentrum Telekommunikation Wien treten seit  neun Jahren gemeinsam als Veranstalter dieser hochkarätigen Vortragsreihe zu aktuellen informationstechnischen Themen auf.

Warum das Thema Machine-to-Machine-Komunikation (M2M) ausgerechnet jetzt brandaktuell ist, erläuterten exzellente Vortragende aus Wissenschaft und Wirtschaft: Tanja Zseby, seit wenigen Wochen Professorin am Institute of Telecommunications der TU Wien, positionierte M2M-Kommunikation im Hinblick auf die klassische Internetkommunikation, denn diese stellt die Forschung im Bereich der Netzwerksicherheit vor neue Herausforderungen.

Markus Tauber, AIT Austrian Institute of Technology, vertiefte im Vortrag "Security-Herausforderungen in der M2M-Kommunikation" die M2M-Thematik aus dem Blickwinkel Komfort versus Sicherheit, durch mehr mobile Endgeräte und die Auslagerung von Rechen- und Speicherleistung in die Cloud. In seinem Vortrag "M2M Communications for Real-time Control in Smart Energy Grids" ging Jesper Groenbaek vom FTW auf Stabilität und Kosteneffizienz für den Betrieb elektrischer Verteilnetze als die wesentlichen Ziele für neuartige informationsgesteuerte Stromnetze ein.

Manfred Bürger, Telekom Austria Group M2M, zeigte in seinem Beitrag "Wie M2M unseren Alltag verändert" am Beispiel von Smart Metering, wie M2M-Kommunikation innovative Geschäftsmodelle und effiziente Geschäftsprozesse durch automatisierten Datenaustausch zwischen Maschinen, Geräten und zentralen Informationssystemen ermöglicht. Abschließend erläuterte Wolfgang Leindecker, Kapsch CarrierCom, in seinem Vortrag "M2M Reality Check: die tatsächlichen Herausforderungen" sehr anschaulich, dass M2M weit mehr als nur das Einbringen von SIM-Karten in Maschinen ist. M2M ist ein wesentlicher Teil von Smart Cities.

Für die hervorragende Organisation der Veranstaltung zeichneten Dr. Helmut Malleck und Univ.-Prof. Dr. Christoph Mecklenbräuker, Institute of Telecommunications der TU Wien, gemeinsam mit dem OVE, verantwortlich. Den Organisatoren ist es auch heuer gelungen, dank der Unterstützung durch Sponsoren - allen voran Kapsch, sowie Telekom Austria Group M2M, Frequentis, TTTech, FEEI und FH Technikum Wien - die attraktive Halbtagsveranstaltung kostenfrei für die insgesamt mehr als 140 angemeldeten Teilnehmer anzubieten.

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