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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Starker AIT-Auftritt auf dem AAL Forum 2012 in Eindhoven

18.10.2012
ExpertInnen der Departments Health & Environment sowie Safety & Security präsentierten Innovationen aus den Bereichen eHealth & Ambient Assisted Living – Auszeichnung!

Von 24. bis 27. September 2012 war das AIT auf dem diesjährigen AAL Forum in Eindhoven vertreten. Auf einem repräsentativen gemeinsamen Stand präsentierten die ExpertInnen innovative Technologien aus den Bereichen eHealth und Ambient Assisted Living. Im Rahmen der Ausstellung und der Vorträge wurden die Ergebnisse mehrerer von der EU geförderter Forschungsprojekte präsentiert:

  • Im Rahmen des Projekts FoSIBLE wurde eine Smart TV Lösung entwickelt, die es älteren Menschen ermöglicht auch bei eingeschränkter Mobilität ihre sozialen Netzwerke zu pflegen und sich mit Freunden auszutauschen.
  • Im Projekt SilverGame wurde ebenfalls eine TV basierte Lösung entwickelt, die den BenutzerInnen gemeinsame Aktivitäten wie beispielsweise singen oder tanzen ermöglicht.
  • Aus dem Projekt CARE wurde ein Sturzsensor präsentiert, der es ermöglicht Stürze im häuslichen Umfeld zu erkennen.
  • Ein am AIT entwickeltes Telemonitoring System unterstützt die aktive Integration von Patienten (Diabetes, Herzinsuffizienz, etc.) in das Therapiemanagement bzw. ermöglicht eine effektive orts- und zeitunabhängige Kommunikation zwischen den beteiligten Ärzten und Patienten.
  • Eine AIT-Innovation für das Lifestyle Monitoring fördert einen gesunden Lebensstil und fokussiert auf die Zielgruppe älterer Menschen, die noch in der Lage sind, Aktivitäten alleine und bewusst durchzuführen (Go-Goes) sowie auf ältere Menschen, die nur mehr eingeschränkt in der Lage sind, den Alltag alleine zu bewältigen (Slow-Goes). Ziel ist eine aktivere Gestaltung des Alltags durch Rückmeldungen über Ess- und Trinkverhalten, sowie körperlicher Aktivität und physiologischer Parameter wie beispielsweise Blutdruck oder Körpergewicht.
  • AIT-ExpertInnen entwickeln Middleware-Lösungen für die Integration von AAL Systemen und Services. Mit universAAL (www.universaal.org ) ist das AIT derzeit in einem der prominentesten AAL Plattformprojekten vertreten, und das AAL-JP Projekt AALuis (www.aaluis.eu) widmet sich der Integration innovativer User Interfaces in AAL Systeme, um hier maximale Usability und „freedom of choice“ für die AnwenderInnen zu ermöglichen.
  • NFC-Lösungen für die Erhöhung des Wohnkomforts und der Sicherheit in den eigenen vier Wänden werden ebenfalls am AIT entwickelt. Auf einem Demo-Tisch konnten BesucherInnen einen Teil der Lösungen aus dem AAL Lab in Wiener Neustadt live erleben.

Am stark frequentierten Stand wurde auch der Verein AAL Austria (www.aal.at), dessen Präsidentin Dr. Michaela Fritz (Head of Department Health & Environment) ist, vorgestellt.

1. Preis für AIT-Experten
Im zeitgleich stattfindenden Young Researchers' and PhD Workshop wurden junge ForscherInnen eingeladen, innovative Ansätze, Methoden und Tools aus ihrem Forschungsbereich vorzustellen, mit welchen ältere Menschen zukünftig noch besser unterstützt werden können. In der Kategorie „Assistive Technologies for the Elderly“ erhielt der AIT-Experte Andreas Ejupi den 1. Preis für seine Arbeit im Bereich der modernen Sturzprävention und präsentierte seinen Beitrag „Modern methods of fall risk prediction“ den Besuchern des AAL-Forums.  

Als internationale Plattform für das Thema „Ambient Assisted Living“ bringt das AAL Forum Stakeholder aus Industrie, Forschung und Öffentlicher Hand zusammen, um Wissensaustausch zu fördern und die nächsten Schritte zu diskutieren, wie und welche Innovationen aktives Älterwerden zukünftig noch besser unterstützen können.

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