Direkt zum Inhalt
Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Crisis and Disaster Management

06.06.2012

Wenn bedrohliche Lawinenabgänge, technische Unfälle in Kernkraftwerken oder gar Anschläge auf kritische Infrastrukturen drohen, ist ein gut vorbereitetes Krisen- und Katastrophenmanagement wesentlich. Das AIT verstärkt in diesem Segment nun seine Aktivitäten, um beispielsweise bestehende Systeme besser zu vernetzen oder umweltkritische Daten zur Katastrophenprävention mittels „menschlicher“ Sensoren zu erfassen.

Für ein gut funktionierendes Crisis and Disaster Management (CDM) bedarf es vor allem einer guten Vorbereitung. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Vernetzung aller bestehenden Systeme und die Erfassung von umweltkritischen Daten zur Katastrophenprävention.
Genau in diesen Bereichen wie beispielsweise in der systematischen Erfassung und Verarbeitung von Umweltdaten wie Luftschadstoffe, Wasserqualität hat das AIT langjährige Erfahrung. Zur Krisenprävention dient beispielsweise der vom AIT entwickelte Emissionskataster. Politische Entscheidungsträger können damit frei definierbare Szenarien erstellen lassen, um präventive Maßnahmen vorzubereiten. Das im Projekt UWEDAT entwickelte Komplettsystem erlaubt wiederum die Erfassung, Evaluierung und Archivierung umweltbezogener Parameter wie Luft, Wasser oder Meteorologie. Es werden aber auch regionale Klimamodelle für den Hochwasserschutz erstellt oder Systeme entwickelt, in denen Menschen als „mobile Sensoren“ dienen, um kritische Naturereignisse oder Unfälle zu melden.

www.ait.ac.at/safety_security