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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Climate Care

Die AIT Forscher:innen entwickeln Kohlenstoff-neutrale Lösungen in den Bereichen Energie, Mobilität & Nutzung biologischer Ressourcen. Sie erforschen für Industrie und Landwirtschaft Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.

Dem entsprechend stellen die Steigerung der Energieeffizienz und die Senkung der CO2-Emissionen seit vielen Jahren einen zentralen Schwerpunkt dar. Eine einzigartige High-Tech-Forschungsinfrastruktur ermöglicht es Partner:innen aus der Wissenschaft und Industrie neue Methoden zu entwickeln und zu optimieren. 

So betreibt das AIT beispielsweise das SmartEST-Labor, in dem die Integration von erneuerbarer Energie in entsprechend smarte Stromnetze erprobt wird. Diese Einrichtung wurde kürzlich um ein Gleichstromlabor erweitert – eine europaweit einzigartige Einrichtung für die Weiterentwicklung der Energieinfrastruktur in Bereichen wie Photovoltaik, Elektromobilität oder Rechenzentren. In High-End-Simulationsumgebungen und praktischen Pilot-Anwendungen werden Energiesysteme der Zukunft konzipiert und erprobt, zum Beispiel im Bereich Energiegemeinschaften. Ab hier beginnt die Arbeit im AIT City Intelligence Lab, das ein zeitgemäßes Tool für die Planung von Städten und Regionen darstellt. Überdies laufen derzeit große Forschungsprogramme zur Integration Wasserstoff und anderen synthetischen Gasen in heutige Energiesysteme. 

Unter anderem werden am AIT digitale Lösungen für das Monitoring von Schadstoffen in der Luft oder im Wasser als auch für die Beurteilung von Maßnahmen sowie die Modellierung von zukünftigen Entwicklungen entwickelt. Mit diesen Lösungen unterstützen wir Länder, Entscheidungsträger und Organisationen bei der Analyse der aktuellen Situation und der Planung künftiger Investitionen.

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt des AIT ist die Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrssystems – von der Planung der Infrastruktur bis hin zur Optimierung von Elektroantrieben und der Erforschung künftiger Batteriesysteme, die leistungsfähiger, sicherer und umweltfreundlicher sind.

Mit spezifischen Folgen des Klimawandels bzw. der Anpassung an die sich häufenden Wetterextreme beschäftigen sich am AIT Biotechnolog:innen, die zum einen nach resistenteren Pflanzensorten suchen und zum anderen natürliche Mikroorganismen nutzen, um Pflanzen widerstandsfähiger zu machen und gleichzeitig den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutz6mittel zu reduzieren. Eine entscheidende Rolle spielen dabei auch digitale Technologien wie etwa die Vernetzung von Sensordaten und das Erkennen von Zusammenhängen mit Hilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz.

Natürlich sind auch im Bereich Klimaschutz Spin-offs des AIT tätig: Ein Beispiel ist das junge Unternehmen Viridad, das eine anpassbare Plattform für die Nachhaltigkeitsbewertung und die Berechnung der Nachhaltigkeitsperformance in der EU-Taxonomie entwickelt hat – basierend auf dem langjährigen reichen Know-how des AIT.

Viridad Dashboard