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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Das vom AIT koordinierte Projekt TANGO-W ist ein angewandtes Forschungsprojekt, das das Konzept der „Urban Transformative Capacities (UTC)“ nutzt, um das Nachhaltigkeitspotenzial von Städten zu erforschen und bewerten, insbesondere an der Schnittstelle von Ernährung, Energie- und Wassersystemen. Auf diese Weise will das Projekt den Städten helfen, die mit dem Klimawandel verbundenen Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern.

UTC umfasst die kollektive Fähigkeit verschiedener Interessengruppen, transformative Veränderungen auf sozialer, organisationsbezogener und ökosystemischer Ebene zu konzipieren, vorzubereiten, zu initiieren und durchzuführen. Die Idee ist, einen systematischen Wandel zu ermöglichen, der eine langfristige Transformation sicherstellt und so eine nachhaltige zukünftige Entwicklung ermöglicht.  

Das Projekt baut Transformationskapazitäten auf zwei Ebenen auf: 1) auf der städtischen Ebene durch die Konzeption und Umsetzung von „Urban Living Labs (ULL)“ und 2) auf der europäischen Ebene durch die Einrichtung einer transdisziplinären Community of Practiceces (CoPs) zwischen Forschungspartnern und Gemeinden.
Beide Ebenen bieten Raum für die Entwicklung von UTC und beschleunigen so den urbanen Wandel in eine nachhaltige Richtung. Das Projekt wird außerdem zu politischen Empfehlungen für die Replikation von UTC-Praktiken, zu Schulungsinstrumenten und zu Pilotkursen führen, die den Kapazitätsaufbau in den ULL-Städten Weiz (Österreich), Kalgenfurt (Österreich), Stockholm (Schweden), Norrtälje (Schweden), Alytus (Litauen), Halden (Norwegen) und Marker (Norwegen) unterstützen. 

Key Words:  UTC,  Systemtheorie, transformative Forschung, transdisziplinäre Forschung, Living Labs; Interventionsarchitekturen und -methoden

Start: 03/2022

Dauer: 36 Monate

Auftraggeber/ Fördergeber: H2020, European Comission (European ENUTC Co-fund Program)

Kontakt: Doris Wilhelmer