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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

IMOTHEP

Europäische Initiative der Luftfahrtforschung und -industrie zum Hybrid-Elektroantrieb

Im Projekt IMOTHEP ("Investigation and Maturation of Technologies for Hybrid Electric Propulsion") werden elektrische Technologien für hybridelektrische Flugzeuge in enger Verbindung mit fortgeschrittenem Design von Flugzeugkonfigurationen und innovativen Antriebsarchitekturen unter Nutzung von Synergien zwischen Antrieb und Flugzeugzelle untersucht.

Die Analyse potenzieller Technologien und technischer Fragen in der relevanten Größenordnung ist für den hybridelektrischen Antrieb von grundlegender Bedeutung. Um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen, werden schwerpunktmäßig die Technologie für Verkehrsflugzeuge untersucht , die den Großteil der derzeitigen Flotten und Emissionen der Fluggesellschaften ausmacht.

Die WissenschaftlerInnen des AIT Center for Transport Technologies werden die neu entstehende Festkörperbatterie-Technologie erforschen, die sich für zukünftige Flugzeugantriebs- und Energiesysteme eignet, während das AIT Center for Energy für Topologien und Vorentwürfe der Leistungselektronik zuständig ist.

Das Ziel des Projekts ist eine Bewertung des emissionsverringernden Potenzials von hybridelektrischen Antrieben in der kommerziellen Luftfahrt zu erreichen und schließlich die Technologie-Roadmap für die Entwicklung zu erstellen.

Unter der Leitung des französischen Luft- und Raumfahrtforschungslabors ONERA beteiligt sich ein Konsortium von 33 wichtigen Akteuren aus der Luftfahrtindustrie und der Forschung an diesem ehrgeizigen Forschungsprojekt zum hybridelektrischen Antrieb für die kommerzielle Luftfahrt - einer Technologie, die einen neuen Design-Raum für Flugzeuge eröffnet und einen revolutionären Schritt zur Verbesserung ihrer Effizienz darstellen könnte.

Dem IMOTHEP-Konsortium gehören die großen europäischen Flugzeughersteller (Airbus und Leonardo), die führenden Triebwerkshersteller (Safran, GE Avio, MTU, ITP und GKN), die europäischen Luftfahrtforschungsorganisationen der EREA (ONERA, CIRA, DLR, AIT, ILOT, INCAS und NLR), die Hochschulorganisationen (Université de Lorraine, ISAE/Sup'Aéro, Strathclyde University, TU Braunschweig, Politecnico di Bari, Chalmers University und University of Nottingham), ein Think Tank (Bauhaus Luftfahrt), eine zwischenstaatliche Organisation (Eurocontrol) und ein Beratungsunternehmen für Innovationsmanagement (L'Up) an. Unterstützung erhält IMOTHEP auch von der EASA als Drittpartei.

Darüber hinaus entwickelt IMOTHEP die internationale Zusammenarbeit mit Russland unter Beteiligung von fünf führenden Forschungsorganisationen (CIAM, GosNIIAS, MAI, NRC, TsAGI) sowie mit Kanada (NRC-CNRC).

IMOTHEP-Projektvideo (Englisch)

 

Projektpartner