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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Industrie 4.0: AIT-Studie liefert spannende Ergebnisse

20.02.2018
Automatisierung kann zu Rückverlagerungen der Produktion führen
 

In einer Studie für das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) untersuchte Senior Scientist Bernhard Dachs vom Center for Innovation Systems & Policy, Rückverlagerungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Die Verlagerung von Produktion ins Ausland war während der letzten 20 Jahre eine wichtige Strategie vieler Industrieunternehmen. Automatisierung und Industrie 4.0 könnten diesem Trend jedoch ein Ende setzen.

Unternehmen, welche die Produktion ins Ausland verlagert haben, verloren durch längere Transportwege und höheren Koordinationsbedarf oft an Flexibilität und Lieferfähigkeit. Rückverlagerungen können den Firmen helfen, diese Flexibilität zurückzugewinnen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Der positive Effekt von Rückverlagerungen liegt deshalb weniger in etwaigen Beschäftigungsgewinnen, sondern vielmehr in der Steigerung der Flexibilität und damit der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die Industrie 4.0 ermöglicht. Diese Steigerungen können allerdings indirekt zu mehr Beschäftigung führen.

Auch die Presse und der Standard haben die Ergebnisse der Studie aufgegriffen und darüber berichtetet:

Die Presse (Premium-Artikel)

Der Standard

AIT-Kontakt: Bernhard Dachs