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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Bekämpfung der organisierten Finanzkriminalität

23.01.2017
Bilaterales Forschungsprojekt BITCRIME erfolgreich abgeschlossen

Das erfolgreich abgeschlossene Projekt BITCRIME war ein bilaterales Projekt zwischen Österreich und Deutschland, das auf österreichischer Seite im KIRAS-Sicherheitsforschungsprogramm des BMVIT und auf deutscher Seite vom VDI gefördert wurde. Ziel des Projektes BITCRIME war die Entwicklung von innovativen Ansätzen zur Identifikation, Verfolgung und Prävention der organisierten Finanzkriminalität mit virtuellen Währungen.

Bitcoins sind die bekannteste virtuelle Kryptowährung. Derzeit sind Einheiten im Wert von rund 12 Mrd. Euro im Umlauf und ihre Verwendung nimmt stetig zu. Nutzer können eine beliebige Zahl pseudonymer Konten anlegen, ohne sich gegenüber einer zentralen Stelle identifizieren zu müssen. Das macht virtuelle Kryptowährungen auch für Kriminelle attraktiv. Ransomware, eine aktuell aktuelle und bedrohliche Spielart der Internet-Kriminalität, nutzt häufig Bitcoin zur Abwicklung von Lösegeldzahlungen, die diese Art von Schadsoftware unter Androhung von Datenverlust erpresst. Da es bislang an effektiven Strategien zu Ermittlung und Regulierung fehlte, sollte das deutsch-österreichische Forschungsprojekt BITCRIME – finanziert von der deutschen und österreichischen Regierung - neue Verfolgungs- und Präventionskonzepte erarbeiten. Am Dienstag, 17. Januar, präsentierten die ForscherInnen in Wien ihre Ergebnisse. Das Gesamtprojektvolumen lag bei 2,4 Millionen Euro.

Weitere Informationen: Bitcrime Website