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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

OVE startet die Initiative „Girls! TECH YOU UP“

30.09.2015
Mehr Mädchen für die Elektro- und Informationstechnik

Die Branche der Elektrotechnik und Informationstechnik beklagt seit langem einen Mangel an qualifizierten Technikern und Technikerinnen. Gerade letztere sind viel zu selten zu finden. femOVE, das Netzwerk der (Elektro-)TechnikerInnen im OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik, möchte mehr Mädchen zur Wahl einer technisch-naturwissenschaftlichen Ausbildung motivieren und startet daher in enger Kooperation mit HTLs, Unternehmen und Fachexpertinnen aus der Branche die Initiative "Girls! TECH YOU UP".

Zur Veranstaltung, die am Samstag, den 17. Oktober 2015 zwischen 10 Uhr und 15 Uhr im Haus der Ingenieure im ersten Wiener Bezirk stattfindet, sind 12- bis 14-jährige Mädchen und ihre Eltern herzlich eingeladen. Sie lernen dabei die Berufswelt und Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Elektrotechnik und Informationstechnik kennen und können bei spannenden Vorführungen und Experimenten auch selbst Hand anlegen.

Der Weg zum Ziel "Wurde Elektrotechnik früher ausschließlich mit Lötkolben, Unmengen von Drähten, Bauteilen und Schaltplänen verbunden, stellt sich die heutige Arbeitswelt ganz anders dar. So zählen moderne Wind- und Photovoltaikraftwerke zur Stromerzeugung genauso zur Elektrotechnik wie Mobiltelefone, Elektrofahrzeuge und selbstfahrende Autos oder Roboter, als Helfer im Haushalt genauso wie in modernen Produktionsanlagen", charakterisiert Michaela Leonhardt, Ph.D., die Vorsitzende des Netzwerks femOVE, diese dynamische Branche. "Damit verbunden gibt es eine große Anzahl attraktiver Aufgaben und Berufsmöglichkeiten, die von der Forschung und Entwicklung über die Konstruktion und Herstellung eines Produkts bis zu Betrieb und Vermarktung reichen", so Leonhardt weiter.

Beim Projekt "Girls! TECH YOU UP" steht das Thema positive Rollenbilder bzw. Vorbilder im Mittelpunkt. Im Rahmen dieser Initiative stellen engagierte, im Beruf erfolgreiche (Elektro-)Technikerinnen ihre Tätigkeiten und ihren Arbeitsalltag vor, erzählen über den eigenen Ausbildungs- und Berufsweg, über Erfolge sowie mögliche Hürden und sind damit Schülerinnen und Eltern Vorbilder, an denen sie sich orientieren können.

Über die Chancen und Möglichkeiten, welche die Elektrotechnik- und Informationstechnikbranche den Absolventinnen einer technischen Schule bietet, informieren Personalist/innen bekannter österreichischer Unternehmen, wie A1, APG, Kapsch, ÖBB Infra, Verbund, Wien Energie und AIT. Bei Interesse an einer elektrotechnischen Ausbildung geben Professorinnen, Bildungs- und Berufsberater/innen Auskunft über die aktuellen Ausbildungsangebote der höheren technischen Schulen.

Wer es dann ganz genau wissen will, fragt HTL-Schülerinnen und Absolventinnen über deren Schulerfahrungen, die sie gerne mit interessierten Schülerinnen und Eltern teilen.

Mit dieser femOVE-Initiative wird Schülerinnen und deren Eltern Einblick in moderne technische Ausbildungsmöglichkeiten und damit verbundene Berufschancen aus erster Hand geboten, um so die Entscheidung für eine technisch-naturwissenschaftliche Ausbildung bestmöglich treffen zu können - zusammengefasst: "Girls! TECH YOU UP - Deine Zukunftschance!".

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter Girls! TECH YOU UP.

Über den OVE: Der Österreichische Verband für Elektrotechnik (OVE) repräsentiert alle Bereiche der Elektrotechnik und Informationstechnik und vertritt die Interessen seiner Mitglieder sowie der gesamten Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Seine Kerngebiete sind die elektrotechnische Normung, die Zertifizierung, die Blitzortung und Blitzforschung sowie die fachliche Aus- und Weiterbildung. Der OVE ist der offizielle österreichische Vertreter bei IEC und CENELEC, den internationalen und europäischen Normungsorganisationen für die Elektrotechnik. Der OVE steht für die Förderung der Wissenschaft, die Vertretung des Berufsstandes des Elektrotechnikers und für die Sicherheit von elektrotechnischen Anwendungen. Die Aktivitäten seiner Fachgesellschaften dienen dem Erfahrungsaustausch, dem Aufbau von Expertennetzwerken und der Imagebildung.

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