Martin Halwachs, Junior Engineer im Forschungsbereich Photovoltaics verfasste seine Diplomarbeit über Dunkel Lock-In Thermographie an Photovoltaik Modulen. Er realisierte am AIT einen Messeaufbau und hat dazu eine Auswertungs-Software erstellt. Seine Arbeit erhielt den Würdigungspreis 2015 vom Wissenschaftsministerium, der mit 3.000 Euro dotiert ist. Der Preis wird jedes Jahr aus Mitteln der Studienförderung an die 50 besten DiplomabsolventInnen bzw. MasterabsolventInnen (von insgesamt 16.000 Abschlüssen) vergeben.
Mit der Messmethode der Dunkel Lock-In Thermographie (DLIT) können Materialdefekte in Photovoltaikmodulen unterschiedlicher Technologien optisch nachgewiesen werden. Durch die Beaufschlagung mit definierten Stromimpulsen erwärmt sich das Modul. Mit einer Infrarot-Thermographie Kamera wird dieser Erwärmungsprozess an der Modulfläche laufend aufgezeichnet und in einer eigens entwickelten Software automatisiert ausgewertet.
„Mit den von Martin erzielten Ergebnissen können wir nun die Module mit einer weitaus größeren Auflösung untersuchen, als es bisher mit Thermographie möglich war“, so der Geschäftsfeldleiter Photovoltaics Systems Christoph Mayr.
Der Messaufbau ist integraler Bestandteil des Photovoltaik-Modul Labors im AIT und bietet sowohl Kunden als auch Forschungspartnern ein innovatives erweitertes Messverfahren zum Verständnis der Defektstrukturen in Modulen und zur Entwicklung neuer verbesserter Produkte.
Wir gratulieren Martin Halwachs zum Würdigungspreis und wünschen ihm viel Erfolg für seine Zukunft!
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