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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

ARTTEC at AIT

 

Seit 2016 zeigt das Kunstprogramm ARTTEC bei den von uns veranstalteten Technologiegesprächen, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen Kunst, Technologie und Wissenschaft gibt. Wir setzen hierbei auf die Unterstützung von Profis – mit Partnern wie der Ars Electronica Linz, dem MAK – Museum für Angewandte Kunst und der Universität für angewandte Kunst haben wir Kunst nach Alpbach gebracht.

Im Herbst 2018 haben wir ARTTEC schließlich auch ins AIT geholt – genauer gesagt in das Foyer unseres Headquarters in der Giefinggasse 4. Kreative und fachübergreifende Ausstellungen mit internationalen Künstler*innen erweitern unter dem Namen ARTTEC at AIT den Blickwinkel unserer Mitarbeitenden und unserer Gäste am Standort. 

 


2024-aktuell  Claudia Larcher – Future and Transition

Mit Claudia Larcher haben wir nun die 4. Artist in Residence am AIT. Die in Wien lebende Künstlerin arbeitet mit unterschiedlichen Medien und hatte u.a. bereits Ausstellungen in Centre Pompidou Paris, Anathology Film Archives NYC, Ars Electronica Festival Linz und Kunsthalle Wien.

Im Rahmen von ARTTEC präsentiert Claudia Larcher ihre beiden Werke „Das große Baumstück“ und „Stillleben 3000“. Die aktuelle Ausstellung befasst sich mit gesellschaftlichen, technologischen und ökologischen Veränderungen, die neue Denkansätze für unsere Zukunft fordern.

Claudia Larcher nutzt generative KI, um ihre Kompositionen dort zu vollenden, wo menschliche und technische Grenzen erreicht sind. In ihrer künstlerischen Arbeit zerlegt sie visuelle Systeme in ihre Einzelteile und fügt sie als Collagen neu zusammen. Larcher experimentiert mit generativen KI-Systemen, um ihre Kompositionen zu interpretieren und zu vervollständigen wo Kameraaufzeichnungen und der menschliche Blick an ihre Grenzen stoßen. 

Für den Film “Das große Baumstück” (2022/23) kombiniert Larcher unterschiedliches Bildmaterial, um ein exemplarisches Ökosystem zu untersuchen. Die ausgewählten Bilder der Serie “Stillleben 3000” (2023/24) sind Neuinterpretationen klassischer Gemälde von Rachel Ruysch, einer niederländischen Künstlerin des 17. Jahrhunderts. Mit der AR-App „Artvive“ kann man hinter die Neuinterpretationen sehen und einen Blick auf die Originale werfen. 

Vorherige  Ausstellungen

2022-2024 Process Studio - Tokens for Climate Care

In der von 2022 bis 2024 ausgestellte Arbeit “Tokens for Climate Care” wurde eine Künstliche Intelligenz zur Gestalterin neuer, origineller Symbole für den Klima-Aktivismus. Als Basis dafür diente Martin Grödl und Moritz Resl (unter dem Namen Process – Studio for Art and Design) eine umfassende Datenbank aus Logos, Zeichen und Glyphen, damit verknüpfte Schlüsselwörter im erweiterten Kontext von „Klimafürsorge“ und das Machine-Learning-System GAN (Generative Adversarial Network).

Die entstehenden Tokens können jedoch dann dem emergenten System der Maschine entkommen und den „Terms of Care“ folgend individuell weiterverarbeitet und als Symbole für den Klimaschutz eingesetzt werden. 

2020-2022 Judith Fegerl – Capture

Im Hochspannungslabor des Centers for Energy hat Judith Fegerl im Juli 2020 Blitze und Lichtbögen durch verschiedene Sandmischungen gejagt. Durch die große Hitze schmolz der Sand und erstarrte in gezackten Röhren, sogenannten Fulguriten. Darüber hinaus wurden alte Blitzableiter durch Blitze wieder aktiviert. 

 

Hier gibt's den Abschlusstalk mit Judith Fegerl als Podcast.

Interview mit Judith Fegerl im Jahrbuch zu den Alpbacher Technologiegesprächen 2020.

17.02.2021: Ö1 Kulturmagazin "Leporello": Interview mit Judith Fegerl und AIT Managing Director Wolfgang Knoll
02.02.2021: Presseaussendung Capture: Blitze werden zu Skulpturen (PDF) 
02.02.2021: Fotos Presseaussendung Capture: Blitze werden zu Skulpturen (.zip-Datei; Fotocredits: Judith Fegerl, Martin Kugler)

 

2019-2020 Judith Fegerl – reservoir

Judith Fegerls Installation „reservoir“ war von Juni 2019 bis Mai 2020 im Foyer zu sehen und bestand aus zwei Teilen: Zunächst wurden zwölf Kupfer- und Aluminiumplatten im Foyer der Giefinggasse 4 in mit Salzwasser gefüllte Glasbehälter gelegt. Nach drei Monaten wurden die Platten dem Salzwasserbad entnommen, aufbereitet und paarweise an die Wand gehängt. Die entstandenen Strukturveränderungen des Materials waren dabei deutlich erkennbar.

2018-2019 Chris Noelle - Entschleunigung

Unserer erster Artist-in-Residence war von November 2018 bis Mai 2019 der Berliner Mixed-Media Künstler Chris Noelle. Unter dem Titel „Entschleunigung“ hat Chris‘ Ausstellung die ständigen Veränderungen von Gesellschaft und Technik mit Hilfe von Spirografie thematisiert.

2018-2019 Chris Noelle - Videoprojekt ONE

Mit dem Mixed-Media-Künstler Chris Noelle haben wir parallel zur Ausstellung das Videoprojekt ONE realisiert. In einem jeweils einminütigen Clip interpretiert Chris die Forschung unserer Center auf künstlerische Weise.